Der Geist eines Ortes: Kulturgeschichte und Phänomenologie des Genius Loci. Hier wird erstmals grundlegend und umfassend die 2500-jährige Geschichte des Genius Loci untersucht. Begriff und Phänomen der Ortsgeister und Ortsgötter in der Antike – Ihre Transformation in Lokalheilige und Lokaldämonen im christlichen Mittelalter – Die Bekämpfung überlieferter Genius-Loci-Konzepte in der Aufklärung – Die Wiederentdeckung des Genius Loci in der neuzeitlichen Kunst, in der phänomenologischen Philosophie des 20. Jahrhunderts und in der zeitgenössischen Stadtplanung und Landschaftsgestaltung –: All das kommt hier zur Darstellung und begrifflichen Klärung. Dabei eröffnen sich immer wieder erstaunliche Aus- und Einblicke in verwandte Themengebiete: etwa in die abendländische Geschichte der Mensch-Ort-Beziehungen und des architektonischen Umgangs mit Genius-Loci-Stätten, in die Theorie der Landschaftswahrnehmung und der Landschaftskunst oder auch in die Entstehungsgeschichte der Naturschutzbewegung. Ein wichtiges Buch für jeden kulturgeschichtlich interessierten Menschen, ein unverzichtbares Standardwerk für alle, die sich wissenschaftlich mit dem Genius-Loci-Thema auseinandersetzen: Philosophen, Architekten, Landschafts- und Stadtplaner, Humangeografen, Umweltpsychologen, Religionswissenschaftler, Altphilologen, Landschaftsästhetiker, Kunsthistoriker, Naturschützer. |
Robert Josef Kozljanic:
Arbeitsschwerpunkte: Kultur- und Lebensphilosophie, Phänomenologie, Ästhetik, Mythologie, Tiefenökologie, Interkulturelle Philosophie. Veröffentlichungen:
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ISBN 3-937656-00-6 (Band 1) 412 S., 65 Abb., 40 Euro
ISBN 3-937656-01-4 (Band 2) 468 S., 49 Abb., 40 Euro