VIII. Jahrbuch für Lebensphilosophie

Kritik und Therapie wissenschaftlicher Unvernunft

Hg. v. Jürgen Hasse und Robert Josef Kozljanic

Albunea Verlag, München 2016

Das „Jahrbuch für Lebensphilosophie“ ist ein freiheitlich-demokratisches Forum für Philosophinnen und Philosophen, die dem offenen lebensphilosophischen Diskurs nahestehen. Das Thema des achten Jahrbuchs lautet: „Kritik und Therapie wissenschaftlicher Unvernunft“. In der Rubrik „Beiträge“ finden sich neben der Einleitung der Herausgeber („Von der Rationalitäts-Irrationalitäts-Dichotomie zur lebendigen Vernünftigkeit. Eine wissenschaftstherapeutische Skizze“) zahlreiche Fachbeiträge. – Im ersten Themenbereich „Erkenntnispsychologie“: „Die Schwierigkeiten der Sozialwissenschaften mit der psychoanalytischen Forschungsmethode“ von Dr. Mario Erdheim und Prof. Dr. Maya Nadig, „Der Zugang zur Wirklichkeit als Verstehen von Sprache durch den Verstand in Rosenzweigs ‚Büchlein vom gesunden und kranken Menschenverstand’“ von Tamara Beisel, M.Ed., „Wissenschaft und Mythos. Die Macht der Verführung durch abstraktionistische und verschleiernde Theoreme“ von Prof. Dr. Jürgen Hasse. – Im zweiten Themenbereich „Emotionale Vernunft“: „Das Gefühl als heimliche Erkenntnisquelle bei Kant“ von Dr. Carola Meier-Seethaler, „Die Rehabilitation des Gefühls in der Romantik von Rousseau bis Carus“ von Dr. Carola Meier-Seethaler, „Politik der Gefühle: Über unvernünftige Ausgrenzung von Gefühlen in den männerdominierten Wissenschaften“ von Regina Dietl, M.A.. – Im dritten Themenbereich „Fröhliche Wissenschaft und schöpferische Unvernunft“: „Die Richtigkeiten der Wissenschaft“ von Prof. Dr. Dr. Willy Hellpach, „Wie fröhlich ist unsere Wissenschaft? Nietzsche und die Universität“ von Prof. Dr. Paul Bishop. – 

Im vierten Themenbereich „Auf dem Weg zu einer integrativen Vernunft“: „Outsider und Insider. Revolutionäres Denken, gesunder Menschenverstand und balancierende Vernünftigkeit“ von Prof. Dr. Dr. Josef Rattner, „Lebendige Vernunft als Lebenserfahrungsvernunft. Auseinandersetzung mit Ludwig Klages und Philipp Lersch“ von Dr. Robert J. Kozljanic, „Lebendige Vernünftigkeit: Exposition eines philosophischen Konzeptes“ von Prof. Dr. Ulrich Pothast, „Identität – Bildung und Bewährung in der Grenzsituation. Strukturelle Rationalität aus prozessdynamischer Sicht“ von Prof. Dr. Hermes Andreas Kick, „Zur Neudefinition von Rationalität und Irrationalität und den Konsequenzen für den Wissenschaftsbegriff“ von Dr. Carola Meier-Seethaler.In der Rubrik „Porträt“ wird Leben und Denken von Prof. Dr. Richard Müller-Freienfels (1882-1949) von Dr. Thomas Rolf gewürdigt. 

Die Rubrik „Text“ enthält das zentrale Kapitel „Irrationalistische Philosophie“ aus Richard Müller-Freienfels’ Buch „Irrationalismus. Umrisse einer Erkenntnislehre“ (Leipzig 1922).

Den Abschluss bildet die Sparte „Besprechungen“, in der thematisch und lebensphilosophisch relevante Bücher rezensiert werden.

ISBN 978-3-937656-13-7
304 Seiten, 28 Euro

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