Erlebnishorizonte - Schriften zur Lebensphilosophie: Dieses Buch versammelt zentrale
lebensphilosophische Beiträge Lerschs, die einem breiteren Publikum bislang nur
schwer zugänglich waren; darunter historisch und systematisch bedeutende
Arbeiten wie „Lebensphilosophie der Gegenwart“ (1932), „Grundsätzliches zur
Lebensphilosophie“ (1936) sowie „Seele und Welt. Zur Frage nach der Eigenart
des Seelischen“ (1941). In seinen Arbeiten vermittelt Lersch ein verständliches
Bild der lebensphilosophischen Klassiker (Friedrich Nietzsche, Henri Bergson,
Wilhelm Dilthey, Oswald Spengler, Georg Simmel, Ludwig Klages). Darüber hinaus
baut er die Ansätze der historischen Lebensphilosophie zu einer eigenständig
konturierten lebensphilosophischen Psychologie und Anthropologie aus. Im Ganzen
zeichnet sich so eine Position ab, in deren Mittelpunkt das Phänomen des
Erlebens steht: Unter Zurückweisung jeglicher Form von Reduktionismus erforscht
Lersch diejenigen Erlebnishorizonte, in denen sich die seelische Wirklichkeit
des Menschen bewegt. Dem Textteil des Buches ist eine Einleitung des
Herausgebers vorangestellt, in der die Aktualität von Lerschs
lebensphilosophischen Schriften gewürdigt wird.
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Philipp Lersch (1898-1972) Professor an den Universitäten Leipzig und München, gilt als einer der renommiertesten Psychologen des 20. Jahrhunderts. Weniger bekannt ist dagegen die Tatsache, dass er auch als philosophischer Autor, und zwar insbesondere als profunder Kenner und Interpret der Lebensphilosophie, hervorgetreten ist.
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ISBN 978-3-937656-14-4, 200 S., 22 Euro